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15. November 2022

Immobilienmakler – Was sind seine Aufgaben?

Als Immobilienmakler bezeichnet man die Person, die bei einem Immobilienverkauf zwischen dem Immobilieneigentümer und Interessenten vermittelt. Immobilienmakler beraten beide Parteien gleichermaßen und sind zur Neutralität verpflichtet.

Doch was gehört eigentlich zu den Aufgaben eines Immobilienmaklers?

Immobilienmakler können sowohl für Eigentümer als auch Immobiliensuchende eine große Hilfe sein. Sie sind Experten auf Ihrem Gebiet und wissen, wie Ihre Immobilie zum bestmöglichen Preis vermarktet wird oder wo sie nach Ihrer Wunschimmobilie suchen müssen. Er steht Ihnen für eine professionelle Beratung und Werteermittlung von Immobilien zur Seite.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Eigenheim sind, können Sie in einem Termin Ihre Ansprüche, Wünsche und preisliche Vorstellungen von einer Immobilie mit dem beauftragten Makler besprechen. Dieser wird sich dann auf die Suche nach dem bestmöglichen Angebot für Sie machen und nach Rücksprache Besichtigungstermine vereinbaren.

Sind Sie Eigentümer und planen einen Immobilienverkauf, so können auch Sie alle benötigten Unterlagen und Ihre preislichen Vorstellungen dem Immobilienmakler zukommen lassen, damit dieser Ihre Immobilie inseriert und vermarktet. Hierfür kann er ein grafisch und inhaltlich ansprechendes Exposé erstellen, welches er auf seiner Website oder in on- & offline Anzeigen bewirbt.

In beiden Fällen kann der Immobilienmakler Verkäufer und Käufer zusammenbringen, Besichtigungstermine vereinbaren und Kaufpreisverhandlungen führen.

Wann lohnt es sich einen Immobilienmakler zu engagieren?

Makler kennen sich mit dem regionalen Immobilienmarkt hervorragend aus. Sollten Sie sich also nicht mit Immobilien auskennen, jedoch einen Immobilienkauf/-verkauf anstreben, ist ein Immobilienmakler empfehlenswert. Durch das geschulte Know-how kann der Experte Ihnen realistische Angebote nach Ihren Wünschen heraussuchen, Besichtigungstermine vereinbaren sowie Verhandlungen für Sie übernehmen. Das spart viel Zeit und ist sehr effektiv, sodass Sie in der Regel einen höheren Kaufpreis erzielen können.

Was versteht man unter Provision?

Provision bezeichnet die erfolgsabhängige Vergütung von Immobilienmakler. Folglich das Entgelt, welches aufgrund einer erfolgreichen Vermittlung zwischen Eigentümer und Käufer ausgezahlt wird. Die Provisionshöhe wird zuvor vertraglich festgehalten und gilt für Käufer und Verkäufer in gleicher Höhe. In der Immobilienbranche wird die Provision häufig auch als Courtage bezeichnet.

Wer zahlt die Provision?

Wenn es um die Bezahlung der Provision geht, stellt sich oftmals die Frage, welche Partei den Immobilienmakler bezahlt. Um die Vergütung gleichmäßig aufzuteilen, wurde im Jahre 2020 die geteilte Maklerprovision (Provisionssplit) bei Verkaufsobjekten eingeführt, sofern es sich um Privatpersonen handelt. So kann die Partei, die den Immobilienmakler beauftragt hat, nicht die gesamten Kosten auf die andere Partei übertragen und trägt ebenfalls die Hälfte der anfallenden Provisionskosten im Verkaufsfall. Die Höhe der Provision ist frei verhandelbar, bewegt sich jedoch in der Regel zwischen insgesamt 3% und 6% des vereinbarten Kaufpreises.

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