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28. September 2023

Meta Quest 3: Die Zukunft der MR-Immobilienvermarktung 

Die Mixed Reality-Welt steht kurz vor einer großen Neuerung, und Meta bringt sie mit der Quest 3 auf den Markt. Diese MR-Brille verspricht nicht nur aufregende technische Verbesserungen, sondern auch eine beeindruckende MR-Erfahrung, die Gaming und Realität auf völlig neue Weise verschmelzen lässt. 

Preis und Verfügbarkeit

Die Meta Quest 3 ist seit dem 27. September vorbestellbar und wird ab 10. Oktober verschickt. Erhältlich sind zwei verschiedene Varianten: eine mit 128 GB und eine mit 512 GB. Für US-Kunden kostet die Quest 3 500 USD bzw. 650 USD. Deutsche Kunden zahlen 549,99 Euro bzw. 699,99 Euro. Aufgrund ihrer fortschrittlicheren Technik, ist die Quest 3 teurer als ihr Vorgängermodell, weswegen der Verkauf der Quest 2 vorerst nicht eingestellt wird.

Verbesserungen im Überblick

Das hochauflösendste Display aller Meta-Brillen: Mit Pancake-Linsen bietet es ein 40% schärferes Bild als die Quest 2.

Sichtfeld: Das Sichtfeld der Quest 3 hat eine Fläche von 110°H X 96°V, während die Quest 2 nur über 96°H x 96°V verfügt.

Stufenloser IPD-Regler: Dieser sorgt für einen besseren Sehkomfort. Insgesamt hat der IPD-Regler einen Umfang von 53-75 mm, was einen deutlichen Unterschied zur Quest 2 darstellt.

Touch Plus Controller: Diese neuen Controller sind ergonomischer und benötigen keine Trackingringe mehr. Sie werden wahrscheinlich austauschbare Batterien haben und unterstützen verbesserte TruTouch-Haptik, die erstmals in den Touch Pro Controllern der Meta Quest Pro zum Einsatz kam.

Ladestation: Im Teaser der Quest 3 kann man Kontakte für eine Ladestation erkennen, was eine bequeme Lademöglichkeit bietet, im Gegensatz zur Quest 2, die nur per Kabel geladen werden konnte.

Auflösung: Die Quest 3 verfügt über ein einzelnes LC-Display mit einer Auflösung von 2.064 x 2.208 Pixeln pro Auge – das sind etwa 30% mehr Pixel als bei der Quest 2.

Foto von Meta

Leistungsstarker Snapdragon-Chip: Der in Zusammenarbeit mit Qualcomm entwickelte Snapdragon-Chip der nächsten Generation verspricht die doppelte GPU-Leistung im Vergleich zum Snapdragon XR2 der Vorgänger-Brille.

Neue Kühllösung: Eine verbesserte Kühllösung trägt zu einer verbesserten Leistung von ca. 26%-45% bei

Schlankeres Profil: Die Quest 3 hat ein um 40% dünneres Profil als ihr Vorgänger, was nicht nur einen besseren Look, sondern auch ein verbessertes Tragegefühl bedeutet.

Neue Sensorarchitektur: Die beiden seitlichen pillenförmigen Erhebungen am Headset erhalten jeweils einen 4-Megapixel-RGB-Sensor und eine Trackingkamera.  Diese neuen RGB-Sensoren ermöglichen Farb-Passtrough und bieten eine 10-mal höhere Passthrough-Auflösung als bisher. In der mittleren Pille ist ein Tiefensensor untergebracht, der für verbesserte Mixed Reality und automatisiertes Raum-Scanning sorgt, was die Nutzung der Brille noch einfacher macht.

Anpassbares Zubehör: Die Quest 3 hat als erste Meta MR-Brille Zubehör in verschiedenen Farben (schwarz, blau und orange). Erhätlich sind der Elite Strap, Silikon Facial Interface (Silikoneinlage) welches die Brille besser vor Schweiß schützt, Facial Interface mit Head Strap als günsigere Alternative zum Elite Strap und Active Straps für Touch Plus Controller. Des Weiteren gibt es eine Ladestation, einen Elite Strap mit Akku sowie ein Link-Kabel.

Erhebung räumlicher Daten

Eine der aufregendsten Innovationen der Meta Quest 3 ist die Fähigkeit zur Erhebung räumlicher Daten. Dies ermöglicht der Brille, die Anordnung und Beschaffenheit von Räumen zu erkennen, sich darin befindliche Objekte zu identifizieren und zu unterscheiden. Um diese Funktion zu nutzen, muss jedoch jeder einzelnen App die Erlaubnis dazu erteilt werden.  

Neue Arten räumlicher Daten

Die Meta Quest 3 unterstützt drei Arten von räumlichen Daten:  

  • Scene Data: Ein vereinfachtes Modell des umgebenden Raums 
  • Mesh Data: Informationen zur Form und Struktur physischer Objekte, die realistische Interaktionen zwischen digitalen und physischen Objekten ermöglichen  
  • Depth Data: Informationen zu Entfernung zwischen Objekten, die eine realistische Darstellung von digitalen Objekten im Raum ermöglichen und sie durch physische Objekte verdecken  

Als einzige VR-Brille unterstützt die Quest 3 alle drei Arten von räumlichen Daten, dank eines neuen Tiefensensors, der genaue Kartografierung und Raumvermessung ermöglicht.  

Foto von Meta

Weitere Informationen

  • Die Akkulaufzeit bleibt bei ca. 2 bis 3 Stunden
  • Das Tragen einer Brille mit Sehstärke unter der MR-Brille ist weiterhin möglich
  • Die Quest 3 ist vollständig rückwärtskompatibel, so dass sämtliche Software von älteren Quest-Brillen auch auf der Quest 3 läuft. Es gibt bereits mehr als 500 VR-Apps und -Spiele für die Brille und Meta plant, 50 weitere neue Apps und Spiele zu veröffentlichen, welche Mixed-Reality-Erfahrungen beinhalten, die die Stärken der neuen Hardware nutzen.
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